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Stift Kremsmünster

Das Benediktinerstift wurde im Jahre 777 durch den Bayernherzog Tassilo III. gegründet. Die heutige weitläufige Barockanlage entstand ab der Mitte des 17. Jhd. und zählt neben dem Stift Melk zu den größten Klosteranlagen Österreichs. Unter den Baumeistern waren Carlo Antonio Carlone und Jakob Prandtauer, der auch die Klosterkirche in Melk gestaltete.

Im etwa 290 Meter langen Südflügel des Stifts befinden sich Refektorium, Kaisersaal und Bibliothek. Abgeschlossen wird der Südflügel im Osten vom 51 Meter hohen Mathematischen Turm mit der 1749-1758 errichteten Sternwarte, die zu den bedeutendsten historischen Observatorien der Welt gehört. Die seit 250 Jahren aktive Wetterstation verfügt über die weltweit längste ununterbrochene Messreihe von Wetterdaten.

Die barocke Stiftskirche ist dem Salvator Mundi geweiht und verfügt über eine prachtvolle Innenausstattung. In der südlichen Turmkapelle befindet sich das Gunthergrab. Der berühmteste Schatz des Stifts ist der Tassilokelch aus dem späten 8. Jh., der vom Bayernherzog und seiner Gattin Luitpirga gestiftet wurde. 

Im Stift befindet sich ein humanistisch-neusprachliches Gymnasium mit Internat. Die frühere Klosterschule des Stiftes Kremsmünster ist seit 1549 eine Schule für die Öffentlichkeit. Ein berühmter Schulabsolvent war der Dichter Adalbert Stifter.

 

Quelle:
www.stift.kremsmünster.athttp://de.wikipedia.org/wiki/Stift_Kremsmünster
Bildquelle:
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Kremsmuenster_Abbey_Northeast.jpg?uselang=de-at

 

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