Admont

Die Marktgemeinde Admont in der Obersteiermark liegt in einem Talbecken an der mittleren Enns, am Rand des 2003 eröffneten Nationalparks Gesäuse. Das Gesäuse bildet mit schroffen Kalkgipfeln und dem Durchbruchstal der Enns den nordöstlichen Teil der Ennstaler Alpen und bietet eine eindrucksvolle Kulisse. Bei Bergwanderern ist das Gesäuse ein beliebtes Tourenziel, besonders die Admonter Reichensteingruppe mit dem 2251 m hohen Admonter Reichenstein und dem 2196 m hohen Kalbling.

Admont gehört zu den ältesten Siedlungen der Steiermark und wurde das erste Mal im Jahre 859 als „Ademundi vallis“ erwähnt. Das Wahrzeichen Admonts, das Stift, wurde 1074 gegründet und beherbergt die größte Klosterbibliothek der Welt. Durch einen Großbrand im Jahre 1865 wurden zahlreiche Häuser des Marktes und auch ein großer Teil des barocken Stifts Admont zerstört. Nur die Stiftbibliothek blieb erhalten. Das Stift wurde in den darauf folgenden Jahren wieder aufgebaut, das heutige Münster ist der erste große neugotische Sakralbau Österreichs. Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte Admont zur britischen Besatzungszone.

Zu den Sehenswürdigkeiten der Markgemeinde Admont zählen neben dem Stift das Rathaus, das aus dem Jahre 1736 erhalten geblieben ist, die Alte Pfarrkirche, sowie Schloss Röthelstein und Schloss Kaiserau. Neben jährlichen Sonderausstellungen im Stift Admont gibt es viele weitere kulturelle und traditionelle Attraktionen, wie den Admonter Kultursommer, das Kampustreiben, den Admonter Faschingsumzug oder die ARBÖ Rallye Steiermark.

Quelle:
www.admont.at
Bildquelle:
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Admont_Leopoldinenbrunnen.JPG?uselang=de-at